Karrieregespräche fördern die Gleichberechtigung am Arbeitsplatz

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Zukunftsszenarien über die Arbeitswelt beherrschen die täglichen Medien und kaum ein Tag vergeht ohne Nachrichten darüber, welche Auswirkungen Digitalisierung, künstliche Intelligenz und virtuelle Realität auf die Arbeitsplätze der Zukunft haben werden. Doch nur wenige Medien berichten darüber, dass neue Fähigkeiten und die eigene Lernfähigkeit ausschlaggebend für zukünftige Arbeitsstellen sein werden, die es heute noch gar nicht gibt.
 

Gleichberechtigung am Arbeitsplatz

Arbeitgeber und Mitarbeiter werden gleichermaßen Lernfähigkeit und Weiterbildung fördern müssen, um Konkurrenzfähig zu bleiben. Somit ist klar, wer erfolgreich sein will, muss sich weiterbilden. Doch unsere Studie zeigt, dass ein Drittel der weiblichen Millennials niemanden in ihrem Unternehmen kennt, der Frauen auf ihrem Weg nach oben unterstützt und sich ebenso für das Ziel der Gleichstellung einsetzt. Unsere Befragung zeigt ebenfalls, dass nur eine von vier Frauen bereits ein Gespräch über die persönlichen Fähigkeiten hatte und nur eine von fünf Frauen hatte bereits ein firmeninternes Entwicklungsgespräch. Fortschritt beginnt also mit effektiven Karrieregesprächen. Während wir die Geschwindigkeit des technologischen Fortschritts nicht verlangsamen können, können Karrieregespräche und Investitionen in die Entwicklung von Kompetenzen, jedoch die Relevanz und Belastbarkeit von Frauen erhöhen.
 

Wie können Führungskräfte Frauen auf dem persönlichen Karriereweg unterstützen?

Wir haben über 4.400 Teilnehmer, darunter 2.200 Frauen in 15 Ländern im Alter von 25 bis 55 Jahren befragt und die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich, dass Frauen keine Gefälligkeiten, sondern lediglich eine gleichberechtigte Teilhabe im täglichen Arbeitsalltag wünschen. Der Wunsch nach Gleichberechtigung wird spürbar, denn Frauen wünschen sich außerdem Mentoren und Schulungen. Mentoren mögen definitiv zum beruflichen Wohlbefinden beitragen und können als Sparringpartner im täglichen Arbeitsaltlag dienen, jedoch stoßen sie nicht die persönliche Karriere an.
 

>>84% der Frauen gaben während unserer Studie an, keinen Mentor in ihrem Unternehmen identifizieren zu können.<<
 

Im Gegensatz dazu setzen Förderer sich aktiv für den Einzug von Frauen in die Führungsetagen ein. Führungskräfte sollten diesen entscheidenden Unterschied in ihrem täglichen Handeln berücksichtigen. Mara Swan, ManpowerGroup Executive Vice President, Global Strategy and Talent & Global Brand Lead for Right Management trifft es auf den Punkt: „Mentoren helfen Frauen beim Überleben – Förderer verhelfen ihnen zum Erfolg.“
 

Führungsqualitäten im digitalen Zeitalter

 

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Weibliche Millennials wünschen sich Flexibilität, denn Karriere und Familie scheinen für viele, mitunter aufgrund unflexibler Arbeitszeiten und -modellen, unmöglich zu vereinen. Physische Anwesenheit wird noch viel zu oft gleichgesetzt mit Arbeitsergebnissen. Hier zeigt sich ganz deutlich, solange wir nicht beginnen Gespräche über den individuellen Karriereweg und die persönliche Leistung zu führen, wird sich der Erfolg von Frauen in Grenzen halten. Führungskräfte sollten die Biologie hintern sich lassen und weibliche Mitarbeiterinnen auf dem Weg zu einer ausgewogenen Work-Life-Balance unterstützen. Doch wie können Frauen auf Ihrem Karriereweg unterstützt werden?
 

Mitarbeitergespräche stärken die Unternehmenskultur

Talk the talk - Sprechen Sie das Gespräch! Unsere Studie zeigt, dass regelmäßige Karrieregespräche mit weiblichen Mitarbeitern die perfekte Gelegenheit bieten, um Stärken und Ziele zu vereinbaren und die Motivation innerhalb des Unternehmens zu fördern.
 

Karrieregespräche für Gleichberechtigung im Job
Karrieregespräche für Gleichberechtigung im Job

 

3 Facts, warum Karrieregespräche die Unternehmenskultur stärken:

  • 78% der Befragten gaben an, dass sie Ideen öfter teilen würden
  • 82% der Befragten gaben an, dass sie sich mehr engagieren würden
  • 75% der Befragten gaben an, dass sie eher bei dem bestehenden Arbeitgeber bleiben würden, als den Job zu wechseln

Zum Abschluss dürfen wir Ihnen noch eine Frage stellen: Managers, who are you talking to? #pressforprogress

 

Lesen Sie unsere gesamte Studie "Women we have a problem. Why its important for employers to get talking"

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