Arbeitsmarktbarometer Q1/2021

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ManpowerGroup Umfrage zum Beschäftigungsausblick Q1 2021

Arbeitgeber in Österreich erwarten im kommenden Quartal ein gedämpftes Einstellungsklima

Die österreichischen Arbeitgeber erwarten im ersten Quartal 2021 ein gedämpftes Einstellungsklima und melden einen Nettobeschäftigungsausblick von -2%. Der Ausblick bleibt im Vergleich zum Vorquartal stabil, sinkt jedoch im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozentpunkte.

Insgesamt wurden für die Umfrage 402 österreichische Arbeitgeber befragt:  "Wie wird sich Ihrer Meinung nach die Gesamtbeschäftigung an Ihrem Standort im ersten Quartal 2021 gegenüber dem laufenden Quartal verändern?" Als Antwort darauf erwarten 8% der Arbeitgeber eine Erhöhung der Beschäftigtenzahlen, 15% erwarten einen Rückgang und 75% prognostizieren keine Veränderung. Nach Berücksichtigung saisonaler Schwankungen ergibt dies einen Nettobeschäftigungsausblick von -2%.

Vergleich nach Wirtschaftssektoren

Die Einstellungspläne für das kommende Quartal weichen in den sieben österreichischen Wirtschaftssektoren stark voneinander ab. In vier Sektoren werden Beschäftigungszuwächse prognostiziert, während Arbeitgeber in drei Sektoren einen Rückgang der Beschäftigtenzahlen erwarten. Die stärksten Einstellungsaussichten verzeichnen die Arbeitgeber im Bausektor (+5%) und im Groß- und Einzelhandel (+3%). Arbeitgeber in der Gastronomie und Hotellerie melden den schwächsten Branchenausblick von -30%.

Sieben der neun Bundesländer erwarten einen Rückgang

Arbeitgeber in sieben der neun Bundesländer prognostizieren für das kommende Quartal sinkende Beschäftigtenzahlen. Arbeitgeber in der Steiermark melden mit einem Ausblick von +4% die stärksten regionalen Einstellungsaussichten. Die schwächste regionale Prognose kommt aus Tirol (-10%). 

Globaler Ausblick und Vergleich

Basierend auf einer saisonbereinigten Analyse* erwarten Arbeitgeber in 34 der 43 untersuchten Länder und Gebiete, dass die Beschäftigtenzahlen in den nächsten drei Monaten steigen werden, während in 7 ein Rückgang erwartet wird, das bedeutet im Vergleich zum 4. Quartal 2020 in 32 der 43 Länder und Gebiete stärkere Einstellungspläne. In 19 der 26 Länder der Region Europa, naher Osten und Afrika (EMEA) erwarten die Arbeitgeber im ersten Quartal 2021 einen Anstieg der Beschäftigtenzahlen. Die Einstellungspläne verstärken sich damit in 18 der 26 EMEA-Länder im Vergleich zum Vorquartal. Die stärksten Arbeitsmärkte der EMEA-Region werden für Griechenland, die Türkei und Deutschland gemeldet, während die Prognose in Großbritannien, Schweiz und Österreich am schwächsten ausfällt. (*Die Daten sind für Kroatien und Portugal nicht saisonbereinigt.)

Details zu den Ergebnissen für Österreich finden Sie hier:

Broschüre

Infografik

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