Berufsbild Sachbearbeiter (w/m/x): Erfahrungsbericht einer Webdesignerin als Quereinsteiger

Veröffentlicht am 30.01.2019,

Dass der Job als Sachbearbeiter (w/m/x) extrem vielfältig und abwechslungsreich ist und auch Quereinsteigern eine interessante berufliche Perspektiven bieten kann, zeigt das Interview mit unserer Kandidatin Sabrina aus Kärnten, die als Quereinsteigerin bereits seit mehreren Jahre happy mit ihrer Tätigkeit ist.

Manpower: Sie haben eine Ausbildung in Unternehmenskommunikation mit Abschluss Webdesign (Grafikdesign/Unternehmenskommunikation). Wie hat es Sie in das Berufsbild Sachbearbeiter verschlagen?

Sabrina:

Sabrina W.

Nun ja, nach der Matura einen Job zu finden der zu 100%ig passt, ist nicht gerade einfach. Ich habe in ein paar Jobs hinein geschnuppert. Danach war mir bewusst das mein Plan A, gleich meinen perfekten Job im Bereich Webdesign zu bekommen, nicht aufgehen wird. Also musste Plan B her. Und der war, dass im Bereich Büro tätigen zu werden. Andere würden sagen, geh doch studieren und dann kannst deinen Job ausüben. Ja das stimmt auch, aber ich wollte nach der Schule arbeiten und mein eigenes Geld verdienen.

Durch Facebook bin ich auf Manpower aufmerksam geworden. Davor habe ich mich auch nicht wirklich mit Zeitarbeitsfirmen auseinandergesetzt, weil es keine Option für mich war. Aber durch Manpower bin ich mit dem Jobangebot meines jetzigen Arbeitgebers das erste Mal in Kontakt getreten. Ich hatte ein Vorstellungsgespräch und mir wurde am selben Tag noch für die Stelle zugesagt.

So wurde mir die Chance geboten, direkt von der Schule ins Berufsleben einzusteigen, und diese lehnte ich nicht ab. Denn heutzutage ist es wirklich schwierig, ohne Berufserfahrung einen passenden Job zu finden, weil (fast) keine Arbeitsgeber wollen Leuten frisch von der Schule die Chance geben, sich zu beweisen.

Manpower: Sie waren von April bis November 2018 über Manpower bei Ihrem Arbeitgeber, einem Unternehmen für elektronische Bauelemente u Bauteile, beschäftigt. Welche Tätigkeiten zählten zu Ihren Hauptaufgaben?

Sabrina: Hauptsächlich war ich für das Zeitmanagement verantwortlich – und ja es war komplettes Neuland für mich. Ich hatte auch keine Ahnung von Lieferscheinen schreiben. Aber wenn sich einer darum Sorgen machen sollte, dann sind diese ganz umsonst, denn man lernt dies mit der Zeit.

Manpower: Wir gratulieren herzlich zur Übernahme in ein direktes Arbeitsverhältnis bei dem renommierten Unternehmen mit Anfang November 2018. Haben sich seit der Übernahme Ihre Aufgaben geändert?

Sabrina: Vielen Dank, und nein hat sich nicht. Ich habe nach wie vor denselben Aufgabenbereich. Heuer im Jahr 2019 sollte dieser etwas ausgeweitet werden, meine Hauptaufgabe behalte ich jedoch.

Manpower: Unser Blog „Job als Sachbearbeiterräumt mit falschen Vorstellungen zu der Position Sachbearbeiter auf. Diese Stelle wird oft unterschätzt, obwohl sie eine wesentliche Drehscheibe im Unternehmen darstellt. Waren Sie in Ihrer bisherigen Laufbahn mit Vorurteilen oder falschen Vorstellungen zu dieser Stelle konfrontiert?

Sabrina: Manchmal habe ich gehört, dass es doch nur ein Bürojob wäre wie jeder andere. Klar ist es ein Bürojob, aber nicht wie in einer Steuerkanzlei oder Bank zu vergleichen.

Manpower: Welche Ausbildungen bzw. Weiterbildungen würden Sie Jobanwärtern für die Position Sachbearbeiter empfehlen?

Sabrina: So wie ich eben die Matura mit der Vertiefung Kommunikation und Mediendesign oder eine Lehre zur Bürokauffrau/mann. Ich denke, wenn man eines davon abgeschlossen hat, kann man in diesem Job gut Fuß fassen. Und keine Angst, auch wenn es nicht gerade eure erste Wahl sein sollte. Meine war es auch nicht, immerhin habe ich davor noch Webseiten programmiert und Videos geschnitten. Aber ich bereue den Schritt nicht, denn mein Erlerntes brauche ich privat immer wieder und ich mache diesen Job bald ein Jahr und habe nichts auszusetzen!

Manpower: Sind bestimmte Skills wie Organisationgeschick, Diplomatie, oder Stressresistenz in dieser Funktion besonders relevant?

Sabrina: Auf jeden Fall Organisation, denn als Chaot hat man in solchen Jobs nichts verloren. Manchmal wird es auch stressig, aber da muss man die Ruhe bewahren und das zuerst abarbeiten, das Priorität hat.

Manpower: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen Ihnen alles Gute und viel Erfolg für die weitere berufliche Entwicklung. Manpower steht Ihnen dabei weiterhin gerne zur Seite!

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